Transparenter Trichter aus Acryl (acrylic hopper)
Für den Plastefüchse Schredder (Version 2) haben wir einen Trichter aus transparentem Acrylglas (gegossen) hergestellt. Auf dieser Seite findet sich die Dokumentation zur Herstellung. Benötigt wird ein Lasercutter, ein 3D-Drucker und etwas Standardwerkzeug.
Dateien
Diese Design Files finden sich in Gitea.
Laserschneiden
Der Trichter besteht aus 5 Acrylplatten. Die in den Abbildungen grün markierten Linien sollten nicht gelasert werden (oder nur als Markierung eingraviert werden). Sie dienen als Hilfestellung beim Zusammenbau. Selbiges trifft auf die blauen Linien zu, welche definitiv empfehlenswert sind zu gravieren. Der hier verwendete Lasercutter hatte eine 60 Watt Röhre.
3D-Druck Teile
Am Material sollte nicht gespart werden, um eine gewisse Stabilität zu erreichen. Wir empfehlen PETG mit 100% Infill oder wenigstens 50% Infill mit Gyroid-Füllmuster. Unser verwendeter Drucker: Original Prusa i3 MK3S+ mit PrusaSlicer.
Stückliste
Aufbauhinweise (siehe auch Fotos)
- Vor dem Zusammenbau müssen die Bohrungen von außen gesenkt werden, damit die Senkschrauben entsprechend bündig eingepasst sind
- Die schräg zulaufenden Platten werden ineinandergeschränkt in die Basis geschraubt (Sechskantmuttern und Senkschrauben)
- die Platten werden mit den 3D-gedruckten Eckteilen verbunden. Hierzu sind die Vierkantmuttern einzusetzen und von außen mit Senkschrauben zu befestigen
- Die Platten werden mit Acrylkleber ausgefugt, um die Stabilität zu erhöhen (sehr wichtig)
- Unterhalb der 3D-gedruckten Basis befindet sich eine Rille. In diese ist eine Silikonraupe zu ziehen. Diese muss aushärten und dient als elastischer Puffer zwischen Trichter und Schreddergetriebe
- In die 3D-gedruckte Basis sind zwei Metallhülsen einzusetzen, welche Kraft vom Schreddergetriebe besser aufnehmen und ableiten.
Warnung!
Das Schreddergetriebe hat eine hohe Leistung. Beim Schreddern muss auch der Trichter einige Schwingungen abfedern. Ein früherer Prototyp brach relativ schnell, da keine elastische Federung installiert war. Diese stellen wir durch eine Silikonraupe her.